10.04.2019

Pressemitteilung: Streitthemen Netzpolitik: Digital-o-Mat

Fakten statt Versprechen

Wählerinnen und Wähler können sich auf der Website per Klick zu
zehn Streitthemen der Netzpolitik zustimmend, neutral oder ablehnend
positionieren. Der Digital-o-Mat vergleicht dann die eigene Position
mit dem tatsächlichen Abstimmungsverhalten der Parteien während der
letzten Legislaturperiode. Zusätzlich erklärt die Seite die
Streitthemen und bietet weiterführende Informationen.

„Europa wird immer wichtiger für die netzpolitischen Themen.
Der Digital-o-Mat zur Europawahl 2019 hilft dabei, die Parteien an
ihrer tatsächlichen Arbeit der letzten fünf Jahre zu messen. Das
ist Freies Wissen in der Praxis”, erklärt John Weitzmann,
Leiter Politik und Recht bei Wikimedia Deutschland.

„Mit dem Digital-o-Mat möchten wir Bewusstsein für
netzpolitische Fragen wecken und eine erste Informationsgrundlage für
Wähler*innen anbieten“, so Elisabeth Niekrenz von der Digitalen
Gesellschaft.

Netzpolitische Streitthemen im Digital-o-Mat zur Europawahl
2019:

  • Uploadfilter

  • Web-Tracking (ePrivacy)

  • Fluggastdatensatz (Passenger
    Name Record (PNR))

  • US-EU-Datenabkommen (Privacy
    Shield)

  • Netzneutralität

  • Auswirkungen von
    Massenüberwachungsprogrammen

  • ETIAS (Europäisches
    Reiseinformations- und Autorisierungssystem)

  • Edward Snowden

  • Anonymes Bezahlen mit
    elektronischem Geld

  • Digitale Bildung

Acht NGOs & Bündnisse informieren

Mit dem Projekt Digital-o-Mat zur Europawahl 2019 wollen
Digitalcourage, Digitale Gesellschaft, Wau-Holland-Stiftung und
Wikimedia Deutschland, das Bündnis Freie Bildung, Freifunk, die Open
Knowledge Foundation Deutschland, Whistleblower-Netzwerk und der
Chaos Computer Club über netzpolitische Themen und die Europawahl
2019 informieren.

Digitalcourage

Digitalcourage setzt sich seit 1987 für Datenschutz und
Bürgerrechte ein und richtet seit 2000 die jährliche Verleihung der
BigBrotherAwards aus. 2008 erhielt Digitalcourage die
Theodor-Heuss-Medaille für besonderen Einsatz für die Bürgerrechte.

Digitale Gesellschaft

Die Digitale Gesellschaft wurde 2010 als kampagnenorientierte
Initiative für eine menschenrechts- und verbraucherfreundliche
Netzpolitik gegründet. Wir sind eine Nutzendenvertretung, die sich
in aktuelle Gesetzgebungsprozesse einmischt, Stellungnahmen aus
Nutzendensicht dazu verfasst und diese Interessen auch bei Anhörungen
und in Gesprächen mit Politikern nachdrücklich vertritt.

Bündnis Freie Bildung

Das Bündnis Freie Bildung vereinigt Organisationen, Institutionen
und Einzelpersonen, die sich für freie Bildung, frei zugängliche
Bildungsmaterialien, offene Bildungspraktiken und offene Lizenzen in
der Bildung einsetzen.

Wikimedia Deutschland
Wikimedia Deutschland ist
ein gemeinnütziger Verein mit über 70.000 Mitgliedern, der sich für
die Förderung Freien Wissens einsetzt. Seit der Gründung im Jahr
2004 unterstützt der Verein verschiedene Wikimedia-Projekte –
allen voran Wikipedia. Der Verein setzt sich für den kostenlosen
Zugang zu Freiem Wissen ein und engagiert sich damit für ein
grundlegendes Recht des Menschen auf Bildung. Wikipedia ist, wie auch
andere Schwesterprojekte, unabhängig und werbefrei und nur durch
ehrenamtliche Mitarbeit und Spenden möglich.

​Webseite:
https://www.wikimedia.de
Vereinsblog:
http://www.blog.wikimedia.de
Twitter:
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Facebook:
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Für
Rückfragen steht Ihnen gerne zur Verfügung:

Jan
Apel
Medien- und
Öffentlichkeitsarbeit
presse@wikimedia.de
Telefon: 030 219
158 26-0

Wikimedia Deutschland – Gesellschaft zur
Förderung Freien Wissens e. V.
Tempelhofer Ufer 23-24
10963
Berlin
Germany

www.wikimedia.de

Weitere Pressekontakte:

Friedemann Ebel
Digitalcourage
e.V.
presse@digitalcourage.de
Tel: 0521 1639 1639

Elisabeth Niekrenz
Digitale Gesellschaft
e.V.
presse@digitalegesellschaft.de
Tel.: 030/450 840 18