Unfrequently Asked Questions

Unfrequently Asked Questions (UnFAQ) ist eine webbasierte App, die Bürgerbeteiligung stärkt, indem sie Nutzerinnen und Nutzern den spielerischen Umgang mit ihrer Umwelt und ihren Erfahrungen ermöglicht.

UnFAQ ist eine webbasierte App, die es ihren Nutzerinnen und Nutzern ermöglicht, sich spielerisch mit ihrer unmittelbaren Umgebung auseinanderzusetzen und ihre Erfahrungen unterwegs zu dokumentieren. Die Idee wurde während der Covid-19-Pandemie entwickelt, die die Art und Weise, wie wir unseren Alltag erleben, stark beeinflusst hat. Durch die Sammlung ethnographischer Daten dient die App auch als Mittel der Bürgerbeteiligung, da sie es Institutionen wie Gemeinden und Gesundheits- oder Sozialorganisationen ermöglicht, Einblicke in die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger zu gewinnen und diese in Entscheidungsprozesse einzubeziehen.

Projektdokumentation

Links:

Zwischenbericht Oktober 2020:

Abschlusspräsentation beim Demo Day November 2020:

Projektbeschreibung

Welches Problem löst eure Idee?

In einer idealen demokratischen und informierten Gesellschaft werden Entscheidungen in ausführlicher Kommunikation und im Austausch mit der Zivilgesellschaft getroffen. Doch in Krisenmomenten, wenn die plötzlichen Veränderungen für die Bürgerinnen und Bürger nur schwer verständlich und artikulierbar sind und die institutionellen Organe rasch politische Entscheidungen treffen müssen, ist es schwierig, dem gerecht zu werden. Wir können dies an der aktuellen COVID-19-Pandemie sehen, bei der die Institutionen das Gefühl haben, den Kontakt zu ihren Wählerinnen und Wählern zu verlieren. Gleichzeitig sehen sich viele Menschen in einer Situation, die sich ihrer Kontrolle entzieht, fühlen sich ohnmächtig und nicht gehört.

Wie löst euer Projekt das Problem?

Unser Tool soll die Lücke zwischen den schwer zu artikulierenden Alltagserfahrungen und Reflexionen der Bürgerinnen und Bürger einerseits und den (Entscheidungs-) Prozessen von Machtinstitutionen andererseits schließen. Eine webbasierte App nimmt Menschen auf einen Spaziergang mit und gibt ihnen die Möglichkeit ihre persönlichen Erfahrungen, Geschichten und Gefühlszustände während der Pandemie zu reflektieren. Diese werden gesammelt und anschließend Institutionen zur Verfügung gestellt, so dass Betreuungs- und Unterstützungsdienste entsprechend angepasst werden können.

Wem genau möchtet ihr mit eurer Idee helfen?

Unser Ziel ist es, Institutionen, Organisationen und Kommunen zu erreichen, die ein tieferes Verständnis für das Leben ihrer Wählerschaft gewinnen wollen, sowie Bürgerinnen und Bürger, die möchten, dass ihre Erfahrungen, Ideen und Vorschläge Gehör finden.