Coding da Vinci

Um zu vermitteln, welche kreativen Möglichkeiten in offenen Kulturdaten stecken und wie die digitale Öffnung der Sammlungen praktisch gelingt, hat Wikimedia Deutschland 2014 gemeinsam mit der Deutschen Digitalen Bibliothek, dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung (digis) und der Open Knowledge Foundation Deutschland den ersten deutschen Hackathon für offene Kulturdaten ins Leben gerufen – Coding da Vinci. Seitdem konnten rund 150 Institutionen aus ganz Deutschland dafür gewonnen werden, über eine Million Medieninhalte wie Bilder, Sounds, Karten, Videos und Metadaten für das Freie Wissen zur Verfügung zu stellen. Daraus entstanden in Zusammenarbeit mit technikaffinen und kulturbegeisterten Communities mehr als 100 neue Anwendungen, mobile Apps, Dienste, Spiele und Visualisierungen.
Im Unterschied zu klassischen Hackathons haben die Teilnehmenden bei Coding da Vinci deutlich mehr Zeit für die Entwicklung ihrer Ideen. Nach einer zweitägigen Auftaktveranstaltung sind sechs bis zehn Wochen Zeit. Dann werden die besten, außergewöhnlichsten, witzigsten und technisch ausgefeiltesten Prototypen im Rahmen einer Preisverleihung ausgezeichnet.Seit der Gründung hat sich das Projekt zu einem fest etablierten Teil der Szene für offene Kulturdaten entwickelt. Jahr für Jahr setzt es in verschiedenen Regionen Deutschlands viel kreative Energie frei und öffnet dabei nicht nur Kulturgut, sondern auch Köpfe.
Coding da Vinci – Der Kultur-Hackathon wird von der Kulturstiftung des Bundes als gemeinsames Projekt der Deutschen Digitalen Bibliothek, dem Forschungs- und Kompetenzzentrum Digitalisierung Berlin (digiS), der Open Knowledge Foundation Deutschland und Wikimedia Deutschland gefördert.