24.09.2019

Pressemitteilung: Digital-O-Mat 2017

Entscheidungshilfe zur Bundestagswahl: Der „Digital-O-Mat“ geht online

Deutschland, 29.08.2017. Ab sofort können alle Wahlberechtigten ein neues Online-Tool als Entscheidungshilfe für die Bundestagswahl nutzen: Mit 12 Klicks verrät der Digital-O-Mat Wählerinnen und Wählern, mit welcher Partei sie bei netzpolitischen Themen auf einer Wellenlänge liegen.

Warum ist eine Hilfestellung zu netzpolitischen Themen nötig?

Digitale Themen gewinnen auch im Alltag der Wählerinnen und
Wähler zunehmend an Bedeutung, kommen in der allgemeinen
Wahlberichterstattung jedoch oft zu kurz. Der Digital-O-Mat macht die
jeweiligen Parteipositionen zu netzpolitisch relevanten Themen sichtbar
und erleichtert es, sich auf dieser Grundlage eine Meinung zu bilden und
eine Wahlentscheidung zu treffen. Die netzpolitischen Standpunkte der
Parteien zu den Themen Bildung, staatliches Hacking, „vorhersagende“
Polizeiarbeit, Software, Internetzugang, Open Data, staatliche
Informationen, staatliches Hacking, „vorhersagende“ Polizeiarbeit,
Software,und Museen standen dabei im Mittelpunkt.

Entwickelt wurde der Digital-O-Mat von Wikimedia Deutschland,
Bündnis Freie Bildung, Chaos Computer Club, Digitale Gesellschaft,
Freifunk, Free Software Foundation Europe, Open Knowledge Foundation
Deutschland und unterstützt durch Mozilla Deutschland.

Zuerst zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, steht der
Digital-O-Mat nun zur Bundestagswahl 2017 zur Verfügung. Allen
kandidierenden Parteien, die eine hohe Wahrscheinlichkeit auf Einzug in
den Bundestag haben, wurden dafür vorab wichtige Fragen zu digitalen
Themen gestellt. Neben den Antworten sollten die Parteien auch
entsprechende Belege für die in ihren Antworten enthaltenen Positionen
liefern, etwa aus Parteibeschlüssen, Initiativen oder den
Wahlprogrammen.

Wie funktioniert der Digital-O-Mat?

Politikerinnen und Politiker haben geantwortet, nun sind die
Wahlberechtigten gefragt: Um die inhaltliche Schnittmenge der Parteien
mit der eigenen Haltung abzugleichen, beziehen die Wahlberechtigten
zunächst selbst Stellung.
Anhand von 12 Statements zu verschiedenen Themenbereichen kann per Klick
auf ´stimme zu´, `neutral´ oder ´stimme nicht zu` ganz einfach
herausgefunden werden, welche Partei am ehesten der eigenen
netzpolitischen Haltung entspricht.

Wurde das Häkchen bei allen Fragen gesetzt, wird im Anschluss per
Ranking sichtbar, mit welchen Parteien die meisten übereinstimmenden
Standpunkte erzielt wurden. In der Auswertung kann man zudem durch einen
Klick auf die einzelnen Parteien deren Aussagen zu den jeweiligen
Themen nachlesen.

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