02.03.2022

Wiki­media Deutsch­land fordert ange­sichts des Kriegs in der Ukraine weiterhin freien Infor­ma­ti­ons­zu­gang

Russi­sche Medi­en­auf­sicht droht Wiki­pedia mit Netz­sperre

Berlin, 2. März 2022 – Die russi­sche Medi­en­auf­sichts­be­hörde Roskom­n­adsor hat ange­kün­digt, Wiki­pedia aufgrund des Arti­kels “Вторжение России на Украину (2022)” sperren zu wollen. (Hier der entspre­chende deutsch­spra­chige Artikel). Die Sper­rung von Wissens­quellen verletzt das Recht aller Menschen auf freien Zugang zu Infor­ma­tion und Fakten. 

Dr. Chris­tian Humborg, Geschäfts­füh­render Vorstand WMDE:
“Die Infor­ma­ti­ons­frei­heit ist in großer Gefahr, wenn der Zugang zu Fakten und Wissen unter­drückt wird. Die ange­drohte Sper­rung der Wiki­pedia ist ein weiterer Schritt, der russi­schen Gesell­schaft das Recht auf den freien Zugang zu Infor­ma­tionen zu verwehren. Ich bin beein­druckt vom Mut ukrai­ni­scher und russi­scher Frei­wil­liger, die weiterhin Inhalte in Wiki­pedia erstellen, um sicher­zu­stellen, dass Menschen überall in Krisen­zeiten Zugang zu neutralen, zuver­läs­sigen Infor­ma­tionen haben.”

Fakten zum Krieg gegen die Ukraine auf Wiki­pedia

Das Wissen über den Angriff Russ­lands auf die Ukraine wird aktuell durch die vielen Frei­wil­ligen welt­weit auf Wiki­pedia doku­men­tiert. Wie hierbei Quellen und Fakten durch die frei­willig arbei­tenden Wikipedianer*innen gesi­chert werden, hat Samuel Breslow für die englisch­spra­chige Wiki­media doku­men­tiert: https://wikimedia.brussels/wikipedia-covers-the-ukraine-invasion-a-look-at-breaking-news-editing/ 

Das Wissen über den Angriff Russ­lands auf die Ukraine wird aktuell durch die vielen Frei­wil­ligen welt­weit auf Wiki­pedia doku­men­tiert. Wie hierbei Quellen und Fakten durch die frei­willig arbei­tenden Wikipedianer*innen gesi­chert werden, hat Samuel Breslow für die englisch­spra­chige Wiki­media doku­men­tiert: https://wikimedia.brussels/wikipedia-covers-the-ukraine-invasion-a-look-at-breaking-news-editing/ 

Die Inva­sion der Ukraine führt zu uner­mess­li­chem Leid, Zerstö­rung und Tod. Wiki­media Deutsch­land steht an der Seite aller, die eine sofor­tige und fried­liche Lösung des Konflikts fordern.